SPD Ortsverein Grevenbroich

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Interner CDU-Streit setzt Zukunft des Rheinland Klinikums aufs Spiel

Machtwort vom Landrat ist dringend erforderlich!

Udo Bartsch, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Kreistag, und Daniel Rinkert, Vorsitzender der SPD im Rhein-Kreis Neuss und Bundestagsabgeordneter, erklären zu den erneuten Vorschlägen der CDU-Kreistagsfraktion zum Rheinland Klinikum:

„Die immer weiter durch die CDU im Rhein-Kreis Neuss angestachelten Debatten zur Zukunft des Rheinland Klinikums schaden der Gesundheitsversorgung in unserer Region. Immer und immer wieder den Strandort Grevenbroich oder die Neuausrichtung des medizinischen Konzepts in Frage zu stellen, verunsichert die Beschäftigten sowie die Bevölkerung. Wir fordern die CDU auf, deutlich zu sagen, wenn sie kein Vertrauen mehr in die Geschäftsführung und Klinikleitung hat. Jedenfalls brauchen wir keine zusätzlichen und teuren externen Controller und Berater. Es sind bereits zwei externe Dienstleister für das Klinikum tätig. Klinikleitung und die Beschäftigten brauchen auch nicht immer neue wohlfeile Ratschläge aus der CDU-Kreistagsfraktion. Besonders dann nicht, wenn anscheinend der Streit in der CDU-Fraktion auf den Rücken von Patienten und Beschäftigten ausgetragen wird. Hier erwarten wir ein Machtwort des Landrates.

Die SPD steht zum begonnenen Prozess der Neustrukturierung des Rheinland Klinikums, welcher eine gute medizinische Versorgung an den Standorten Dormagen, Grevenbroich und Neuss gewährleisten wird. Wir haben Vertrauen und unterstützen ausdrücklich die Arbeit von Geschäftsführung, Klinikleitung, medizinischem Personal und Betriebsrat diesen Prozess medizinisch und wirtschaftlich erfolgreich umzusetzen.“

Revier-S-Bahn wird in das überragende öffentliche Interesse hochgestuft

Mit dem Änderungsantrag zur Planungsbeschleunigung hat die Ampelkoalition eine Reihe von Maßnahmen, die zur Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur führen sollen, beschlossen. Der Bundestagsabgeordnete für den Rhein-Kreis Neuss, Daniel Rinkert, begrüßt den Beschluss. Er ist in der SPD-Landesgruppe NRW der Bundestagsfraktion zuständig für die Gestaltung des Strukturwandels im Rheinischen Revier.

Der gemeinsame Antrag der Fraktionen der SPD, Grünen und FDP im Deutschen Bundestag beinhaltet unter anderem eine Beschleunigung des Ausbaus der Schnelladeinfrastruktur oder Brückensanierungen zur Beseitigung von Stauengpässen auf Autobahnen. Der Fokus des Antrages liegt allerdings auf der Schiene, hier sollen bis zu 45 Milliarden Euro investiert werden.

Daniel Rinkert zeigt sich erfreut über den Beschluss: „Mit der heutigen Entscheidung leiten wir das neue Deutschlandtempo in der Verkehrswende ein. Neben den massiven Investitionen in die Bahn, sind die beschlossenen Beschleunigungen der Genehmigungsverfahren ganz zentral. Mit der Hochstufung der Schienenprojekte im Rheinischen Revier in das überragende öffentliche Interesse beschleunigen wir massiv den Ausbau der Revier-S-Bahn. Besonders in Grevenbroich werden zukünftig drei S-Bahn-Linien halten. Die Schlossstadt wird ein wichtiger Knotenpunkt für den Bahnverkehr nach Köln, Düsseldorf und Aachen. Das ist ein Meilenstein für die Schieneninfrastruktur in Grevenbroich, Rommerskirchen und Neuss.“

Mit der Hochstufung in das überragende öffentliche Interesse müssen die Projekte prioritär geplant und umgesetzt werden. Zudem wird in der Abwägung mit anderen Rechtsgütern das überragende öffentliche Interesse besonders berücksichtigt.

Rinkert traf sich seit Annahme seines Mandates vor rund einem Jahr bereits mehrmals mit Vertretern der zuständigen Verkehrsverbünde und appellierte entschieden an die NRW-Landesregierung zu handeln, nun traf die Bundesregierung eine Entscheidung.

Der SPD-Ortsverein Grevenbroich wählte seinen Vorstand

Vorsitzender Gunter Schillings (l.) und sein Stellvertreter Daniel Kober (r.)

Gunter Schillings konnte die Mitgliederversammlung mit guten Nachrichten aus dem Rathaus beginnen:

„Der Landrat hat den Haushalt 2023 genehmigt. Somit sind wir nach über 20 Jahren endlich aus der Haushaltssicherung raus und haben nun die Möglichkeit, unsere Stadt sozial und nachhaltig zu gestalten.“ Einige jüngere Mitglieder kannten Grevenbroich bis dahin nicht ohne Haushaltssicherung und entsprechend groß war die Freude der Genossinnen und Genossen über diese Nachricht.

Die Mitglieder des SPD-Ortsvereins Grevenbroich sprachen in der anschließenden Wahl ihres Vorstandes dem bisherigen Vorsitzenden, Gunter Schillings, erneut ihr Vertrauen aus und bestätigten ihn in seinem Amt mit einem großartigen Ergebnis von 100 Prozent. Der 55-jährige Familienvater ist seit 2014 Ratsherr in Grevenbroich und Vorsitzender des Ausschusses für Soziales, Inklusion, Integration, Gleichstellung und Demografie.

Auch den stellvertretenden Vorsitzenden, Daniel Kober, bestätigten die Mitglieder in seiner Funktion. Daniel Kober, der auch den SPD-Stadtverband in Grevenbroich anführt, ist Betriebsratsvorsitzender der RWE Power AG Zentrale Köln und auf vielen Ebenen gewerkschaftlich engagiert.

Neu in den Vorstand wurde der Mitgliederbeauftrage Frank Müllmann gewählt. Der KfZ-Meister, der in einem Grevenbroicher Autohaus tätig ist, wohnt in der Südstadt und ist aktiver Schütze.

Seine erfolgreiche Arbeit als Kassierer führt Wolfgang Norf, Ratsherr für Orken und ehrenamtlicher Seniorenbeauftragter der Stadt Grevenbroich, fort.

Als Beisitzerinnen und Beisitzer sind gewählt worden: Ceylan Er, Linda Pings, Rifeta Musagic, Holger Holzgräber, Annika Bongartz, Georg Schiffer und Gaby Schillings.

Gunter Schillings dankte den Mitgliedern nach der Wahl für das entgegengebrachte Vertrauen: „Ich freue mich sehr über unseren harmonischen und aktiven Ortsverein, der nun erneut mit einem motivierten und engagierten Vorstand ausgestattet ist.“